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Nichtoffener freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb mit städtebaulichem und freiraumplanerischem Ideenteil

Bundesgartenschau 2029 Standort Bacharach

Im Jahr 2029 findet im UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal die Bundesgartenschau statt. Einer der drei Hauptstandorte auf der 67 Kilometer langen Strecke zwischen Rüdesheim und Koblenz ist die Stadt Bacharach. Im Zuge dessen soll ein freiraumplanerischer Entwurf für die Gestaltung des Uferbereichs am Rhein sowie die städtebauliche Entwicklung des südlichen Stadteingangs erarbeitet werden. Prägende Themen dabei sind die Neugestaltung des Uferparks, die Inszenierung und Anbindung der Rheininsel sowie Nutzungen der Naherholung am Wasser. Eine Besonderheit ergibt sich dabei aus dem Rahmen des UNESCO Welterbes, innerhalb dessen sich die Maßnahmen der BUGA bewegen müssen.

Unser Wettbewerbsbeitrag für die "BUGA BACHARACH - Rheininsel und Naherholung am Wasser" schlägt als strukturgebende Elemente zwei Rheinfenster vor, welche die Haupteingänge deutlich markieren und in der Raumabfolge erlebbar machen. Das nördliche Fenster inszeniert dabei bewusst die historische Stadtsilhouette sowie den Rhein und seine Uferbereiche und schafft im Bereich der Marktstraße eine klare Eingangssituation als repräsentativen Auftakt für die Bundesgartenschau. Das südliche Rheinfenster am Mobility Hub erzeugt einen neuen Übergangsbereich am südlichen Stadteingang und bindet vor allem Bahnreisende deutlich besser an die Parkanlage an. Das Verkehrskonzept führt hier die verschiedenen Mobilitätsformen zusammen. Angelehnt an die Größenverhältnisse von St. Nikolaus-Kirche und dem neuen Nahversorger passt sich der neue Mobility Hub in die Größendimension ein und schafft damit ein einheitliches Erscheinungsbild am südlichen Stadteingang.

Projektinfos

Auftraggeber
Bundesgartenschau Oberes Mittelrheintal 2029 gGmbH
Zeitraum
06/2023 – 11/2023
Fläche
ca. 10,5 ha
Kooperationspartner
greenbox Landschaftsarchitekten Partnergesellschaft mbB
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Die Rheinfenster gliedern den Park in drei Sequenzen und vermitteln jeweils zwischen ihnen, sodass unterscheidbare Parkräume entstehen. Die verbindende Promenade bildet zusammen mit den zwei Rheinfenstern den neuen Rahmen für die gesamte Parkanlage. Die drei Parksequenzen unterteilen sich in den landschaftlich geprägten Teil der Landschaftsterrassen und des Mündungsparks, das weiterentwickelte Gartendenkmal der Rheinanlage mit Rheinbalkon und aktive Gärten mit Sport- und Freizeitnutzungen. Wir freuen uns über eine Anerkennung im Wettbewerb und danken greenbox Landschaftsarchitekten für die gute Zusammenarbeit!

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