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Nichtoffener städtebaulicher Wettbewerb

Eduard-Schloemann-Straße – Düsseldorf

Die bisher als Kleingartenanlage genutzte ca. 1,6 ha große Fläche an der Eduard-Schloemann-Straße soll einer Wohnnutzung zugeführt werden. Ziel ist es, das Areal zu einem integrierten, nachhaltigen und attraktiven Wohnquartier zu entwickeln, das durch verträgliche Nutzungen ergänzt wird. Das Areal ist durch eine heterogene, teilweise sehr dichte Bebauung mit uneinheitlicher Maßstäblichkeit geprägt. Das neue Quartier muss daher auf eine Vielzahl unterschiedlicher städtebaulicher Situationen reagieren und diese harmonisieren. Die Leitidee basiert daher auf der Schaffung eines neuen urbanen Quartiers, das verdichtetes städtisches Wohnen mit unterschiedlichen Wohnformen, einer Kindertagesstätte, einem Nachbarschaftstreff und einem Co-Working Space verbindet und so einen Ort des Zusammenlebens schafft. Das neue Quartier zeigt damit einen starken Fokus auf Gemeinschaft und Gemeinwohl.

Das städtebauliche Konzept reagiert auf die unterschiedlichen räumlichen Maßstäbe und Nutzungen im Umfeld. Drei aufgelockerte Wohnblöcke prägen das Gebiet. Zusammen mit der Quartiersgarage und dem Sonderbaustein, bestehend aus Kindertagesstätte und Mehrgenerationenwohnen, bilden sie die bestimmende Form. Durch ihre Anordnung entstehen zwei Freiraumachsen, die mit kleineren Wegeverbindungen die Vernetzung im Gebiet sicherstellen. Im Gebiet finden sich unterschiedliche Wohnformen. Neben frei finanzierten Wohnungen gibt es öffentlich geförderten und preisgedämpften Wohnungsbau. Darüber hinaus wird das Wohnungsangebot durch Mehrgenerationenwohnen ergänzt. Eine Besonderheit stellen die Dächer dar, die vielfältig genutzt werden können. Neben Dachterrassen sind auch Dachgärten vorgesehen, die eine vielfältige und gemeinschaftliche Nutzung ermöglichen. Mit Hochbeeten, Gewächshäusern und Bienenweiden werden die Dachflächen zusammen mit den Sonnenterrassen für die Bewohner*innen nutzbar gemacht. Weitere Dachflächen werden mit Photovoltaikanlagen oder Gründächern ausgestattet.

Projektinfos

Auftraggeber
Landeshauptstadt Düsseldorf, Stahlzentrum VDEh
Zeitraum
04/2023 – 09/2023
Fläche
ca. 1,6 ha
Kooperationspartner
Rehwald Landschaftsarchitekten
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Von zentraler Bedeutung ist der Quartiersplatz im Nordwesten des Quartiers. Durch die angrenzenden Nutzungen wie eine Kindertagesstätte und die gemischt genutzte Erdgeschosszone entsteht hier ein neuer Treffpunkt. Sitzmöglichkeiten, Nebeldüsen und weitere Elemente tragen zur Belebung des Platzes bei. Entlang der Freiraumachsen finden sich immer wieder kleinere Aufenthaltsbereiche, die als Treffpunkte und nachbarschaftliche Kommunikationszonen fungieren. Aber auch innerhalb der Blöcke bieten die gemeinschaftlich genutzten Blockhöfe den Bewohner*innen einen Ort des gemeinschaftlichen Lebens. Eine Besonderheit stellt das Café im Osten des Quartiers dar. Es dient als weiterer Treffpunkt für die Anwohner*innen. Durch die Nähe zur nördlichen Düssel gewinnt es zusätzlich an Attraktivität und dient der Adressbildung zur Otto-Petersen-Straße. Wir freuen uns über den 3. Preis im Team mit Rehwald Landschaftsarchitekten!

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