In einem interdisziplinären Team aus verschiedenen Büros bestehend aus Architekten, Stadtplanern und Verkehrsplanern wurde ein langfristiges städtebaulich-verkehrsplanerisches Konzept zur Integration von neuen ÖPNV Verkehrsträgern in die Entwicklung der griechischen Hafenstadt Patras entwickelt. Dabei standen die Planung & Revitalisierung einer neuen Bahnlinie, sowie deren Verknüpfung mit weiteren Verkehrsträgern im Vordergrund. Neben dem Entwurf und der Neuplanung eines neuen Hauptbahnhofes wurden der Anschluss an die lokalen Häfen, sowie die Verknüpfung mit der Stadtbahn und weiteren Verkehrsträgern erarbeitet. Insbesondere die Gestaltung eines neuen Mobilitätsknotenpunktes im Umfeld der Universität der Stadt, sowie deren städtebauliche Weiterentwicklung standen dabei im Fokus.
Das Konzept sieht vor, den heutigen Universitätsstandort als zukünftigen Entwicklungsschwerpunkt der Stadt Patras zu definieren und über den Neubau eines Bahnhofes neue Impulswirkungen auch für die Umgebung zu generieren. Dabei spielt auch die wirtschaftliche Perspektive der Stadt eine wichtige Rolle, die sich im Wesentlichen auf Tourismus, Handel und die Universität mit mehr als 20.000 Studenten beschränkt. Als zukunftsträchtiges Cluster, sollte demnach langfristig die Perspektive der Universität und damit einer stärkeren Wissensökonomie gestärkt und ausgebaut werden.