Am westlichen Rand der oberschwäbischen Gemeinde Baindt entsteht eine flächensparende und klimagerechte Siedlung mit besonderer Lage am Eingang der Gemeinde. Das Konzept schafft ein Quartier mit einer hohen Wohn- und Lebensqualität, einer hohen Freiraumqualität für die Gemeinschaft und einer familien-, als auch altengerechten Struktur für die Bewohner welche die Identität und Kommunikation untereinander fördert. Im Mittelpunkt der Entwicklung steht der neue Dorfplatz, der durch die landschaftliche Neuordnung zu einem multifunktionalen Ort für Feste, Veranstaltungen und Märkte transformiert wird und urbane Qualitäten entwickeln kann. Ein weiteres zentrales Element ist die städtebauliche Entwicklung des Fischerareals als hochwertiges Wohngebiet mit unterschiedlichen verdichteten Wohntypologien. Die Entwicklung in nachbarschaftlichen Quartieren sorgt für einsoziales Miteinander und hohe Identifikation der Bewohner mit dem Quartier. Eine zentrale Freiraumachse als grüner Anger bildet das freiräumliche Elementder Siedlung. Diese dient als zentrales Element der Wegebeziehungen, gliedertdas Gebiet und schafft so ein gutes Orientierungssystem. Neue Wegeachsen und Freiraumbezüge schließen die stadträumliche Lücke in Baindt und bilden markante, neue Räume. Das freiräumliche Konzept fügt sich mit Leichtigkeit in die örtliche Situation ein und verbindet das Gebiet mit dem zentralen Dorfplatz wie selbstverständlich. Der „Grüne Anger“ bildet die Mitte der Siedlung, dieFußwege gliedern das Gebiet in seine Wohnquartiere.
Wir freuen uns über den 2. Preis im Team mitKRAFT.RAUM. Landschaftsarchitektur und Stadtentwicklung.